Deine beiden Kiefergelenke sind was ganz Besonderes. Und zwar deswegen:
Wenn du deine Zähne zusammenbeißt, aktivierst du Nerven, Sehnen und Bänder und
auch den M. Masseter, der vom Jochbein zum Unterkiefer reicht und als einer der stärksten Muskeln im Körper gilt.
Viel Kieferpower also, die einerseits dafür sorgt, dass wir überleben,
andererseits aber auch bezüglich unserer Emotionen sehr wichtig ist. Denn z.B. Traurigkeit, Anspannung, Stress oder auch Zorn führen zu einer enormen Spannung im Kiefergelenk sowie in den
umliegenden Muskeln und deswegen auch oft zu nächtlichem Zähneknirschen.
Ganz hoch oben im Körper gleicht dein Kiefergelenk aber auch statische
Ungleichgewichte aus. Diese können beispielsweise durch Stürze, Unfälle aber auch durch die Schwangerschaft und Geburt ausgelöst werden.
Wenn jetzt dein Baby im Bauch immer größer wird, kommen die haltenden Strukturen
unter Zug. Dies spürst du dann nicht nur im Rücken- oder im Becken, sondern eben auch im Kiefer.
Da in der Geburtshilfe (und uns natürlich auch) schon lange bekannt ist, dass dein Kiefer einen direkten Zusammenhang mit deinem
Becken/Beckenboden hat, ist es also wichtig, dass du während der Schwangerschaft nicht nur etwas für deine Fitness machst sondern auch gezielte Entspannung für dein Gesicht anwendest:
Ein entspanntes Kiefergelenk kann eine Geburt wesentlich erleichtern.
In unseren Schwangeren-Mamabalance-Kursen zeigen wir dir viele Atemübungen gepaart
mit gezielten Entspannungsübungen deiner Gesichtsmuskulatur, deines Kiefers und auch deines Beckenbodens.
Deine Claudia / meibebi